Ich habe während einer Reise durch Mexiko im Sommer 2011 mit dem Zeichnen aus der Not heraus angefangen, nachdem mir der Fotoapparat gestohlen wurde. Zum Glück vermochte ein guter alter Freund meinerseits Verständnis für meine unglückliche Situation aufbringen und beglückte mich kurzerhand mit einem Notizbuch. Darauf kaufte ich ein paar Bleistifte und legte los.
Ich hatte vorher eigentlich nie wirklich gezeichnet aufgrund meiner weniger als aufregenden Erfahrungen in Kunstkursen während meiner Kindheit. Meine Lehrer hatten jeweils sehr spezifische Vorstellungen wie Kunst sein sollte und haben mich schon in jungem Alter mit meinen Erwartungen nicht entsprechenden Noten abgestraft. Dies vermochte ich damals nicht zu verkraften und erstickte nicht nur meine künstlerischen Talente sondern auch meine Leidenschaft schon früh im Keim. Gleiches passierte
in der Musik. Meine grosse Leidschaft wurde bereits im zarten Alter von 9 Jahren zerstört, als ich ein schlechte Note erhielt.
Daraufhin habe ich nie mehr gesungen.
Folglich ist die Geburt des Künstlers Noitulover sowohl ein Versuch eine verlorene Leidenschaft wiederzuentecken, als auch die Verarbeitung eines Kindheitstraumas.
Die Bilder zur Linken zeigen la catedral de Guadalajara sowie die Stödte San Cristobal und Bern.